Ist der niedlich! Waba ist ein fluffiges Etwas zum Spielen, Füttern und Liebhaben. Quasi ein virtuelles Tamagotchi in VR. Waba gibt’s für kleines Geld als Early Access auf Steam und im Oculus Store. Wir haben reingeschaut.

Waba ist ein hellblaues Plüschknäuel mit Stumpfärmchen und -beinchen und großen Glubschaugen. Er ist wirklich herzallerliebst – und der namensgebende Charakter eines neuen Tamagotchi-Games für Oculus Rift und HTC Vive.

Füttern, Ballspielen, Schlafenlegen

Die Grundidee: Ihr sollt mit eurem virtuellen Freund Spaß haben, ihn pflegen und mit ihm spielen. Ganz wie beim guten alten Tamagotchi eben. Aktuell sind drei Aktivitäten an Bord: Ihr könnt Waba zum Beispiel füttern. Dabei greift ihr Lebensmittel von einem vorbeilaufenden Förderband und schiebt sie ihm in den Mund. Außerdem könnt ihr mit ihm Ball spielen. Heißt: Ihr werft einen Ball, euer Freund apportiert ihn. Und ihr könnt Waba in einer Wiege in den Schlaf wiegen.

Die Technik passt, der Content noch nicht

Der kleine Plüschgefährte sieht niedlich aus, ist professionell animiert und in Sachen Steuerung verfolgt das Game einen eigenständigen innovativen Ansatz: Das Menü zur Aktivitätsauswahl wird durch Ziehen einer Schnur am linken Handgelenk aktiviert. Soweit kein Grund zum Meckern.

Allerdings ist der Content bislang noch dünn. Die drei vorhandenen Aktivitäten habt ihr innerhalb weniger Minuten gesehen. Das Game ist ja auch noch in der Early-Access-Phase, zusätzliche Aktivitäten sollen erst folgen.

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Kaufen oder warten?

Zahlt sich ein Kauf trotzdem aus, zumal der Preis mit wenigen Euros vergleichsweise günstig ist? Kommt drauf an. Zum jetzigen Zeitpunkt ist Waba mehr Tech-Demo als Spiel und wird VR-Profis nicht länger als ein paar Minuten beschäftigen. Bei Kids und VR-Neulingen mag das freilich anders aussehen.

Unterm Strich hängt alles von der Frage ab: Vertraut ihr drauf, dass der Entwickler tatsächlich noch spannenden Content nachliefert? Wenn ja, greift zu. Das technische Grundgerüst passt jedenfalls schon mal.

Waba gibt’s auf Steam und im Oculus Store.

Nach 16 Jahren E-MEDIA bloggt Manfred Huber jetzt über die Technik-Themen, die ihm am meisten Spaß machen – und das ist momentan alles rund um Virtual Reality.