Erstmals gibt es offizielle Verkaufszahlen zu einem der großen VR-Headsets. Mit Stand Mitte Februar hat Sony 915.000 Stück seiner VR-Brille verkauft. Damit liegt PlayStation VR sogar über Plan.

Ist der Massenmarkt bereit für VR? Viele Skeptiker hatten im Vorfeld ihre Zweifel angemeldet. Es sieht so aus, als strafe sie Sony Lügen. Wie PlayStation-Boss Andrew House jetzt verraten hat, hat sich PlayStation VR in den vier Monaten seit dem Launch im Oktober 915.000 Mal verkauft. Der ursprüngliche firmeninterne Plan sieht 1 Mio. Einheiten nach 6 Monaten vor. Alles deutet darauf hin, dass dieses Ziel deutlich früher erreicht wird.

Üblicherweise meint Sony mit „verkauft“ eigentlich „shipped“, also an den Handel ausgeliefert. Angesichts der lange Zeit angespannten Liefersituation darf man aber davon ausgehen, dass der Großteil der Headsets tatsächlich durchverkauft ist.

Damit hat Sony sich auf Anhieb an die Spitze der Premium-Headsetverkäufe gesetzt, obwohl PlayStation VR Monate nach den PC-Brillen HTC Vive und Oculus Rift gestartet ist. HTC und Oculus haben noch keine Verkaufszahlen gemeldet. Brancheninsider sehen sie aber deutlich hinter Sony.

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Nach 16 Jahren E-MEDIA bloggt Manfred Huber jetzt über die Technik-Themen, die ihm am meisten Spaß machen – und das ist momentan alles rund um Virtual Reality.